Vorneweg, wir sind zurück in der Schweiz für eine Babypause. Aber alles der Reihe nach.
Ende November konnten wir das Missionsvorbereitungstraining abschliessen. Unsere Erwartung, dass wir in die sambische Kultur eintauchen konnten, wurde erfüllt. 5 Wochen vor dem Ende stiess eine zweite Gruppe von Studenten zu uns, um mit uns ihr früher im Jahr begonnenes Training abzuschliessen. Das veränderte die Dynamik komplett, nur schon, da der Altersdurchschnitt massiv angehoben wurde. Während zwei Wochen begab sich die Gruppe auf einen Ausseneinsatz im Süden des Landes. Wir zwei blieben zurück und unterstützten Projekte in der nahen Umgebung in Kabwe, da die Bedingungen beim anderen Einsatz wohl nicht ideal gewesen waren für Schwangere. Die ersten zwei Tage waren frei, weil erst noch geplant werden musste. Schliesslich halfen wir an einer Tagesschule und einer Schule für Kinder mit Beeinträchtigungen mit.


Selbstverständlich hielt auch die 2-stündige Abschlussfeier ihre eigenen Überraschungen bereit. Die Vorbereitungen für diesen Anlass dauerten eine ganze Woche, inklusive ausgewechseltem Personal, welches uns betreute und natürlich keine Ahnung hatte, was wir die vergangenen 10 Wochen so angestellt hatten. Es wurde versucht, alles akribisch genau einzustudieren, um dann zu erleben, dass am Tag selbst eine Person moderierte, welche wir alle so gut wie nicht kannten, welche weder beim Proben dabei war, noch sich an unseren einstudierten Ablauf hielt. So passte dann unser designiertes Abschlussessen am Vorabend der Abschlussfeier wunderbar ins Bild. Wir standen alle den ganzen Tag in der Küche oder bereiteten die Halle vor, es waren Gäste eingeladen von denen wir die meisten nicht kannten, durften als letzte Essen holen und räumten dann das ganze Spektakel auch selbst wieder auf.

Die Abschlussfeier selbst, musste ja mit einer Verspätung beginnen. Einer anderen Gruppe, welche mit uns den Abschluss feierte, wurde nach der Hälfte des 3-minütigen Einlaufliedes die Musik gestoppt, mit der Begründung, dass wir vorwärts machen müssten. Nachdem dann wir eingelaufen sind, fiel der Strom aus, was dem Ganzen eine weitere ungeplante, aber irgendwie auch typisch afrikanische Wendung gab.


Schliesslich hiess es einmal mehr Abschied nehmen. Von einigen reisebedingten Kapriolen begleitet, reisten wir vom 35°C warmen Sambia in die 0°C kalte und verschneite Schweiz um die Geburt unseres ersten Kindes vorzubereiten, welches Ende Februar kommt.
Mehr dazu und ein Ausblick wie es weitergeht, liefern wir nächstes Mal.

Much unplanned and then again different
First of all, we are back in Switzerland for a baby break. But everything in order.
At the end of November, we were able to complete the mission discipleship training. Our expectation that we could immerse ourselves in the Zambian culture was fulfilled. 5 weeks before the end, a second group of students joined us to complete their training started earlier in the year. This completely changed the dynamic, if only because the average age was massively raised. For two weeks, the group went on an outreach in the south of the country. The two of us stayed behind and supported projects in the near vicinity in Kabwe, since the conditions at the other mission had probably not been ideal for pregnant women. The first two days were free because they had to plan first. Finally we helped at a day school and a school for children with disabilities.


Of course, the 2-hour graduation ceremony also held its own surprises. The preparations for this event lasted a whole week, including a change of staff, who looked after us and of course had no idea what we had been up to for the past 10 weeks. We tried to rehearse everything meticulously, only to experience that on the day itself, a person moderated, whom we all hardly knew, who was neither present at the rehearsals, nor did he stick to our rehearsed schedule. Thus, our designated closing dinner on the eve of the closing ceremony fit wonderfully into the picture. We all stood in the kitchen or prepared the hall the whole day, guests were invited, most of whom we didn't know, were the last ones to get food and then cleaned up the whole spectacle ourselves.

The closing ceremony itself, had to start with a delay. Another group, which celebrated the graduation with us, had their music stopped halfway through the 3-minute run-in song, with the reasoning that we had to move forward. Then after we ran in, the power went out, which gave the whole thing another unplanned, but somehow also typically African twist.


Finally it was time to say goodbye once again. Accompanied by some travel-related capers, we traveled from 35°C warm Zambia to 0°C cold and snowy Switzerland to prepare for the birth of our first child, which is due at the end of February.
More about that and an outlook how it will go on, we will deliver next time.

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