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Hola aus Spanien / Hola from Spain

Unser Wohnen aktuell

Hola aus Malaga, das ist in Andalusien, im Süden von Spanien. Hier lassen wir uns mitten im Zentrum für zwei Monate in Airbnb`s nieder, um sehr zentral und mit öffentlichem Verkehr mobil unser "Ankommen" im Land zu organisieren. Praktisch heisst das, die Ausländeridentifikationsnummer zu beantragen, damit uns erlaubt ist, etwas mieten oder später dann auch kaufen zu können, sei es Unterkunft, Grundstück oder Auto. Wenn das beantragt ist, geht es in einem zweiten Schritt darum, die spanische Residenz für uns als Familie zu beantragen. Da sind wir sehr gespannt, wie schnell solche Prozesse abgewickelt werden, da wir uns eher langwierige Prozeduren aus den vorherigen Entwicklungsländer gewohnt sind. Wir lassen uns überraschen und wissen, Gott ist auch in diesem Zeitplan mit uns.


Unsere momentane Unterkunft befindet sich im 11. Stockwerk und das Haus hat insgesamt 110 Wohneinheiten. Bild 2 und 3 zeigt unsere Aussicht.


Kontakte knüpfen, aber wie und wo?

Da wir nicht mehr mit einer lokalen Organisation zusammenarbeiten, liegt es an uns, Kontakte zu knüpfen. Das entsteht mal mehr, mal weniger spontan. Gerade dann, wenn wir es erwarten, klappt es bestimmt nicht und wenn wir nicht damit rechnen, lernen wir Leute kennen. Ein Beispiel dazu war während eines Parkbesuches. Unsere Mädchen haben mit einem kleinen Buben interagiert als Regina die Aufschrift des T-Shirts der Mutter des Jungen las. Da Stand "Jesus is King" was soviel heisst wie "Jesus ist König". Regina sprach sie an und schon begann ein sehr interessantes Gespräch mit dieser dänischen Familie. Seit da sehen wir uns immer mal wieder auf einem Spielplatz oder im Park und geniessen den Austausch mit anderen Christen sehr.


Etwas höhere Erwartungen bezüglich Kontakte knüpfen hatten wir anfangs beim Besuch einer internationalen Gemeinde (Kirche), da dort die Leute tendenziell offener sind und sich Ausländer einfacher miteinander verbinden und sich gegenseitig beim Ankommen im Land unterstützen können. Nach dem 3. Gemeindebesuch fühlen wir uns nun doch schon etwas mehr zugehörig und Kontakte entwickeln sich, was uns sehr ermutigt. Tief in uns drin ist schon noch die costa-ricanische Kultur wie man Kontakte knüpft, das scheint in Spanien anders zu funktionieren. Wir kennen es, das jeder immer einen Freund hat der einen Freund hat der einem helfen kann im Suchen vom Grundstück, Auto kaufen etc. Hier muss man grad selber an so eine Person laufen, denn dieses Weiterempfehlen erleben wir noch gar nicht. Aber wer weiss, wir sind auch erst seit 3 Wochen hier und das Vertrauen aufbauen scheint hier länger zu dauern als wir uns das von vorherigen Stationen im Ausland gewohnt waren. Jedenfalls sind das alles sehr wichtige Lernprozesse und helfen uns herauszufinden, wie das Leben und die Leute in dieser Region funktionieren.


Sprache lernen

Leicht schambehaftet gestehen wir, dass wir noch weit weg sind vom fliessend Spanisch sprechen. Besonders nach zwei Jahren leben in einem spanischsprachigen Land wie Costa Rica, ist die Erwartung nachvollziehbar, dass wir sprachlich etwas fitter sein sollten. Dem ist leider nicht so, da wir auf einer internationalen Basis gearbeitet haben und Englisch immer die Hauptsprache war. Bei Einsätzen ausserhalb der Basis hatten wir immer einen Übersetzer mit dabei und fürs alltägliche Leben reichten Lucianos Sprachfähigkeiten aus. Jetzt ist es an der Zeit, dies definitiv zu ändern. Im Moment lernen wir individuell mit Sprachprogrammen und verschiedenen Apps, ziehen aber auch in Betracht, eine Sprachschule zu besuchen. Und im Alltag setzen wir uns immer wieder bewusst der sogenannten Sprachdusche aus, dem Zuhören von Gesprächen im Zug, im Einkaufsladen oder auf dem Spielplatz. Auch hilft es, in Einkaufsländen bei diversen Produkten zu lesen, wie das auf Spanisch heisst.




Wir haben etwas den "Stadt-Koller"

Ehrlich gesagt fällt uns das Übergangs-Leben hier in Malaga in der Stadt eher schwer. Wir vermissen die Natur, die frische Luft, das körperliche Arbeiten, das Befähigen von Menschen durch unseren Dienst und die "natürlichere" Beschäftigung der Kinder draussen, so wie wir es uns bis anhin gewohnt waren.

Das ist alles Neuland für uns und wir versuchen, nicht den "Stadt-Koller" zu kriegen. Bis die administrativen Dinge geklärt sind, ist es aber am sinnvollsten und einfachsten, hier zu bleiben. Danach ist das Ziel definitiv, in ländlichere Gebiete zu verschieben, um dort eine Wohnung zu mieten, bis wir unsere Finca gefunden haben.


Projekte besuchen

Gerne würden wir etwas mehr Zeit in den Besuch von Projekten investieren, was jedoch ohne Auto aufgrund der Abgelegenheit und den Distanzen schwierig ist. Kürzlich haben wir ein Auto gemietet und sind für 4 Tage nach Sevilla (3 Stunden Autofahrt entfernt) gefahren, um einen Kontakt kennen zu lernen, von denen wir das erste mal in Costa Rica von einer ehemaligen Mitarbeiterin gehört hatten. Es war definitiv ein Besuch wert, gerade auch weil die Familie am Anfang ihres Projektes steht, welches sich in der Vision mit unserem sehr ähnlich ist. Und ja, wir hätten da auch die Einladung gekriegt, bei ihnen mitzuarbeiten. Ehrlich gesagt wäre es verlockend, schnell Fuss fassen zu können und die Stadt hinter uns zu lassen, jedoch haben wir gar keinen Frieden darüber und wissen, das Gott uns ganz klar die Finca Elohim zum Pionieren auf die Herzen gelegt hat und dieser Zeitpunkt noch nicht heute und morgen ist. Trotzdem bleiben wir sehr gerne im Austausch mit ihnen und profitieren hoffentlich bald gegenseitig von Erfahrungen und dem unterschiedlichen Wissen.




In 5 Wochen 5 mal umgezogen

Wir sind in den letzten 5 Wochen, seit wir Costa Rica verlassen haben, 5 mal umgezogen. Das sind enorme Transitionen für uns, und noch intensiver erleben es unsere Mädels. Immer wieder ist alles neu und fremd, das Schlafzimmer, der Weg zur Unterkunft, der Geschmack in der Wohnung, die Geräusche in der Nacht. Jetzt haben wir einen Fussballplatz nebenan und da wird unter der Woche beispielsweise bis 23 Uhr sehr temperamentvoll trainiert. Elena macht uns oft den Vorschlag, ein blaues Auto zu holen (kaufen) und zur Finca Elilim (so spricht sie es aus) zu fahren und dort zu bleiben. Sie würde sich dann ein paar Hühner, einen Hahn und ein Zebra anschaffen und dem Papa im Garten helfen. Und wenn das nicht geht, dann können wir mit dem Flugzeug zur Oma, dies wäre ihre Alternative. Es erfordert viel Geduld, Verständnis, Nähe und Aufmerksamkeit, so für die Kinder da zu sein wie sie es gerade brauchen.



Unsere Körper meldeten sich gerade mehrmals mit dem Bedürfnis nach Ruhe. Wir waren alle krank, sogar schon mehrmals. Bei Alissia zog sich das zusammen mit hohem Fieber über Tage hinweg, bis wir einen Kinderarzt aufsuchen mussten. Gerne hätten wir uns erst zu einem viel späteren Zeitpunkt darum gekümmert, wie das Gesundheitssystem funktioniert und wo man welche Ärzte oder Behandlungen findet... Naja, jetzt wissen wir es und brauchen es hoffentlich nicht mehr.


Hola from Spain

Our current living situation


Hola from Malaga, that's in Andalusia, in the south of Spain. Here we are settling down in the center for two months in Airbnb's in order to organize our “arrival” in the country very centrally and with public transport available. In practical terms, this means applying for a foreigner identification number so that we are allowed to rent or later buy something, be it accommodation, property or a car. Once this has been applied for, the second step is to apply for Spanish residency for us as a family. We are very excited to see how quickly these processes are handled, as we are used to rather lengthy procedures from our stays in previous developing countries. We are in for a surprise and know that God is with us on this timetable too.


Our current accommodation is on the 11th floor and the building has a total of 110 residential units. Picture 2 and 3 shows our view.


Making contacts, but how and where?

As we no longer work with a local organization, it is up to us to make contacts. Sometimes this happens more or less spontaneously. Just when we expect it, it certainly doesn't work out and when we don't expect it, we meet exciting people. One example of this was during a visit to the park. Our girls were interacting with a little boy when Regina read the inscription on the boy's mother's T-shirt. It said “Jesus is King”. Regina approached them and a very interesting conversation began with this Danish family. Since then we see each other every now and then at a playground or in the park and really enjoy the exchange with other Christians.


We initially had somewhat higher expectations in terms of making contacts when we visited an international church, as people tend to be more open there and it is easier for foreigners to connect with each other and support each other in arriving in the country. After the third visit to the church, we now feel a bit more like we belong and contacts are developing, which is very encouraging. The Costa Rican culture of socializing is still deeply ingrained in us, which seems to work differently in Spain. We know that everyone always has a friend who has a friend who can help you find a property, buy a car, etc. Here you just have to get in touch with such a person yourself, because we haven't yet experienced this kind of recommendations yet. But who knows, we've only been here for 3 weeks and building trust seems to take longer here than we were used to from previous stops abroad. In any case, these are all very important learning processes and help us to find out how life and people work in this region.


Learning the language

We are slightly ashamed to admit that we are still a long way from being fluent in Spanish. Especially after two years living in a Spanish-speaking country like Costa Rica, the expectation that we should be a bit more fluent is understandable. Unfortunately, this is not the case, as we worked on an international base and English was always the main language. We always had a translator with us on assignments outside the base and Luciano's language skills were sufficient for everyday life. Now it's time to change that for good. At the moment, we are learning individually with language programs and various apps, but we are also considering attending a language school. And in everyday life, we consciously expose ourselves again and again to the so-called language shower, listening to conversations on the train, in the store or in the playground. It also helps to read what various products are called in Spanish in the shops.




We have a bit of a “city hangover”

To be honest, we are finding the transitional life here in Malaga in the city rather difficult. We miss the nature, the fresh air, the physical work, empowering people through our ministry and the more “natural” outdoor activities for the children that we were used to.

This is all new territory for us and we are trying not to get the “city jitters”. But until the administrative issues have been resolved, it makes the most sense and is easiest to stay here. After that, the aim is definitely to move to more rural areas to rent an apartment until we have found our finca.


Visiting projects

We would like to invest a little more time in visiting projects, but this is difficult without a car due to the remoteness and distances. We recently rented a car and drove to Seville (3 hours away by car) for 4 days to meet a contact we had first heard about in Costa Rica from a former coworker. It was definitely worth a visit, especially because the family is at the beginning of their project, which is very similar in vision to ours. And yes, we would have been invited to work with them. To be honest, it would be tempting to quickly gain a foothold and leave the city behind us, but we have no peace about it and know that God has clearly placed Finca Elohim on our hearts to pioneer and that this time is not yet today or tomorrow. Nevertheless, we are very happy to stay in contact with them and hopefully we will soon benefit from each other's experiences and different knowledge.




Moved 5 times in 5 weeks

We have moved 5 times in the last 5 weeks since we left Costa Rica. These are huge transitions for us, and our girls are experiencing it even more intensely. Everything is always new and strange, the bedroom, the way to the accommodation, the smell in the apartment, the noises at night. We now have a football/soccer pitch next door and during the week, for example, they train there until 11pm in a very loud manner. Elena often suggests that we get (buy) a blue car and drive to Finca Elilim (that's how she pronounces it) and stay there. She would then get a few chickens, a rooster and a zebra and help her dad in the garden. And if that doesn't work, then we could take the plane to Grandma's, that would be her alternative. It takes a lot of love, closeness and attention to be there for the children when they need it.



Our bodies have been crying out several times with the need for rest. We were all ill, several times in fact. In Alissia's case, it lasted for days, along with a high temperature, until we had to see a pediatrician. We would have liked to have waited until much later to find out how the healthcare system works and where to find which doctors or treatments... Well, now we know and hopefully won't need it anymore any time soon.

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