Wieso geht es doch nicht nach West Asien?!
11,5 Wochen lang haben wir uns auf den Einsatz in West Asien vorbereitet und die gesamten Planungen gemacht. Letzten Dienstag, 4 Tage vor offiziellem Einsatzbeginn kam für uns die Hiobsbotschaft. Aus persönlichen Gründen von Seiten der Leitung ist es nicht möglich, den Einsatz in West Asien wahrzunehmen. Die Enttäuschung bei uns sitzt noch immer tief. Irgendwie versuchen wir uns jetzt auf Plan B einzulassen und schliessen uns hierfür einem Team von unserer Schule an, das in Costa Rica mit bereits bestehenden Kontakten in einer abgelegenen Region zusammenarbeitet. Unterrichtseinheiten in Schulen, medizinische Aufklärung über Hygiene, Diabetes, Zahnpflege etc. Jugendgruppen leiten, evangelisieren, bei der Weiterentwicklung eines Suchtrehabilitationszentrums mithelfen und eventuell kann ein Home of Hope (Haus der Hoffnung) realisiert werden. In ein paar Wochen erzählen wir gerne mehr aus unserem Einsatz-Alltag. Die Zeit mit dem Team in Costa Rica wird jedoch nur 4 von 8 Wochen sein, die anderen 4 Wochen verbringen wir auf der Basis hier in Heredia. Obdachlosenbesuche, Kinderprogramm, evangelisieren im Park sowie die täglichen Arbeiten auf dem Hof werden dann unseren Alltag füllen.
Schulabschluss und unsere AHA Momente
Die 12 wöchige Unterrichtsphase ist fertig und nun geht es unter anderem darum, das Gelernte anzuwenden und weiterzugeben. Unser beider Highlight aus der Schulphase war das letzte Thema über Talente, Fähigkeiten und Passion. Vielleicht war es der Zeitpunkt, an dem wir dieses Wissen und diese neue Perspektive brauchten, was es zum absoluten Highlight macht. Aber auch die vielen AHA Momente, von denen wir gewünscht hätten, diese schon früher in unseren Leben zu erkennen. Zum Beispiel verstehen wir jetzt endlich unsere Persönlichkeit besser und weshalb wir sehr leistungsorientiert und strukturiert funktionieren, was uns in dieser Kultur oft mehr als ein Hindernis vorkam anstatt das Gute darin zu sehen.
Besonders hilfreich war diese eine Woche für uns als Schulteam hinsichtlich des Einsatzes, da wir nun auf die Stärken der anderen fokussieren können und uns unserer Schwächen bewusster sind, was uns als Team stärker und stabiler macht.
Es ist super wichtig, dass wir Menschen alle verschiedene Gaben und Fähigkeiten haben. Nun ist es an uns, diese entsprechend einzusetzen. Unsere Arbeit sollte Gott ehren, die Mitmenschen ermutigen, fruchtbar sein und uns gleichzeitig erfüllen.
We are not going to Western-Asia
Why are we not going to Western-Asia at all?!
For 11.5 weeks we prepared for the outreach in Western-Asia and did all the planning. Last Tuesday, 4 days before the official start of the outreach, we got the bad news. For personal reasons on the part of the leadership it is not possible to carry out the mission in West Asia. The disappointment is still deep in our hearts. Somehow we are now trying to accept plan B and for this we are joining a team from our school that is working in Costa Rica with already existing contacts in a remote region. Teaching sessions in schools, medical education on hygiene, diabetes, dental care, etc. Leading youth groups, evangelizing, helping to develop an addiction rehabilitation center and possibly a Home of Hope can be realized. In a few weeks we will be happy to tell you more about our daily work. However, the time with the team in Costa Rica will only be 4 out of 8 weeks, the other 4 weeks will be spent at the base here in Heredia. Visits to the homeless, children's programs, evangelizing in the park, and daily farm chores will then fill our daily lives.
Lecture phase is done and our AHA moments
The 12 week teaching phase is finished and now one of the things we have to do is to apply and pass on what we have learned. The highlight for both of us from the school phase was the last topic about gifts, calling and destiny. Maybe it was when we needed that knowledge and new perspective, which makes it the absolute highlight. But also the many AHA moments we wished we had recognized earlier in our lives. For example, we now finally understand our personalities better and why we function in a very performance-oriented and structured way, which in this culture often seemed more like an obstacle to us instead of seeing the good in it.
This one week was especially helpful for us as a school team in terms of outreach because we can now focus on each other's strengths and are more aware of our weaknesses, which makes us stronger and more stable as a team.
It is super important that we humans all have different gifts and abilities. Now it's up to us to use them accordingly. Our work should honor God, encourage fellow human beings, be fruitful and fulfill us at the same time.
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